Glückslauf und Berglauf mit starken Leistungen

Marleen Bitter schaffte fast eine Punktlandung beim Glückslauf – 1 Sekunde Abweichung

Nachwuchsläufer Bastian Seelhöfer und Ben Ebert jagten den Doktor den Berg hinauf

 

Das Organisationsteam um Günter Hakemeyer hatte auch für den 38. Meller Glückslauf eine attraktive Strecke in den Meller Bergen ausgesucht. Die vorher unbekannte Laufstrecke war eindeutig markiert.  Somit war ein Verlaufen nicht möglich. Die 30 Läufer/innen, die das Ziel erreichten, waren voll des Lobes für die geleistete Arbeit und einen besonderen Höhepunkt beim wöchentlichen Lauftreff. Der während des Laufs einsetzende leichte Regen beeinträchtigte den Lauf kaum.

Beim Glückslauf geht es ja nicht um Bestzeiten. Die persönliche Laufzeit ist vor dem Lauf zu schätzen. Bei der Auswertung findet ein Vergleich zwischen tatsächlicher Zeit und Schätzzeit statt. Es siegt, wer die geringste Abweichung erreicht hat.

Nach dem Überschreiten der Ziellinie fühlten sich alle Teilnehmer/innen als Sieger. Schließlich trügt die eigene „innere Uhr“ ja nicht. Zumindest für 24 Stunden hielt in diesem Jahr diese Spannung bis zur Siegerehrung einen Tag später.

Nach der Auswertung mussten viele erfahrene Läufer/innen erneut feststellen, dass das eigene Zeitgefühl doch nicht so zuverlässig funktioniert. Der SC Melle startet in jedem Jahr Laufkurse für Neueinsteiger/innen. Auch in diesem Jahr erreichten aus dieser Gruppe der „Rennschnecken“ wieder Teilnehmer/innen vordere Plätze.

Das beste Ergebnis erreichte in diesem Jahr Marleen Bitter. Sie schaffte mit einer Abweichung von nur einer Sekunde fast eine Punktlandung und durfte dafür den Siegerpokal für ein Jahr in Empfang nehmen. Von den „Rennschnecken“ lief Claudia Kiel (Abweichung 15 Sekunden) auf Platz zwei und Sylke Wolters (Abweichung 46 Sekunden) auf Platz drei.

Bei den Männern siegte Andreas Mayer mit einer Abweichung von 21 Sekunden vor Bernhard Hoffmann (38 Sekunden). Dritter wurde Dieter Skibbe von den „Rennschnecken“ mit einer Zeitdifferenz von 39 Sekunden.

Die kompletten Ergebnisse des Glückslaufes gibt es am Ende dieses Berichts.

Bereits einen Tag später startete die Kultveranstaltung „Meller Berglauf“. Diese kurze Erholungsphase reichte offensichtlich einigen Altersklassenläufern nicht, sich für einen Start „beim Kampf gegen den Berg“ zu entscheiden. Deshalb war die Beteiligung bei dieser traditionellen Laufveranstaltung in diesem Jahr besonders übersichtlich. 11 Teilnehmer/innen erreichten das Ziel. Zur abschließenden gemeinsamen Siegerehrung vom Glückslauf waren dann aber auch zahlreiche Läufer/innen vom Vortag anwesend.

Die Laufergebnisse dieser Bergwertung können sich aber sehen lassen. Besonders die Nachwuchsläufer Bastian Seelhöfer und Ben Ebert zeichneten sich durch starke Leistungen auf der anspruchsvollen Bergstrecke über 105 Höhenmeter aus. Mit einem Abstand von zwei bzw. fünf Sekunden blieben sie dem Sieger Dr. Björn Lührmann auf der 1.900 m langen Laufstrecke auf den Fersen. Der „3. Seelhöfer“ Bastian wurde von seinem Bruder Jannik auf den Berglauf vorbereitet und gecoacht.

Die Siegerzeit von Dr. Björn Lührmann beträgt 9:16 Min. Bastian Seelhöfer wurde zweiter in 9:18 Min. und Ben Ebert dritter in 9:21 Min. Mit Bastian und Ben verfügt der SC Melle wieder über zwei weitere hoffnungsvolle Nachwuchstalente.

Die Frauenwertung entschied erneut Anja Bitter in 9:43 Min. vor Andrea Spieshöfer, 10:06 Min. und Petra Suhrhoff, 11:08 Min., für sich.

Nachstehend die Ergebnislisten:

 

Glückslauf

 

Berglauf

 

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